Teepause: Waldtee

Ein weiterer Sonntag, eine neue Teepause. Dieses Mal ist der Tee der Inbegriff einer Sonntags-Teepause: Waldtee. Wohlig, warm, ja nahezu entspannend – Jetzt neu mit Nadeln von Fichten und Tannen.

 

Waldtee

Eine feine, spätsommerlich anmutende Kräutermischung aus verschiedenen Zutaten, die man hier und da auf Wald und Wiesen findet – eine wirklich schöne Zusammenstellung von regionalen Zutaten. Naja, sie könnten es sein, sie sind aus der zertifizierten Wildsammlung unserer kroatischen Partner Terra Magnifica. Einiges davon lässt sich aber auch in unseren Gärten und Wäldern wiederfinden.

Wie eingangs beschrieben, ruft dieser Tee bei mir direkt Entspannung hervor. Es ist wie ein schöner, warmer Waldspaziergang, ein entspannter Sonntagnachmittag oder ein ausklingender Urlaubstag. Er tut gut, am meisten meiner Seele. Schauen wir mal im Detail:

 

Die Zutaten des Waldtees

Brombeerblatt, Holunderblüte, Dost, Ehrenpreis, Schafgarbe, Tannen- und Fichtennadeln (je ca. 5 %), Holunderbeere, Veilchenblatt- und Blüte

Alle Zutaten wie immer aus kontrolliert biologischem Anbau.

 

Optik des Waldtees

Das Rohmaterial ist eine bunte Mischung aus kleinen Blattstücken, Nadeln, kleinen Blüten und Beeren. Viel grün, ein bisschen gelb und braun, gespickt von kleinen lila Elementen.

Aufgegossen ist der Tee klassisch gelb-grün, eine relativ kräftige Farbe in der Tasse.

 

 

Aroma des Waldtees

Aus der Tüte riecht man eine kräuterige Note mit einer feinen Note von saurer Frische, darauf kommen wir gleich noch zurück.

Aufgebrüht ist es ähnlich, doch kommt die leicht fruchtige Note noch etwas mehr zu Tragen. Es riecht warm, oder wärmend, was wir, glaube ich, allgemein als kräuterige Noten beschreiben – die nicht bittere Sorte.

 

Geschmack des Waldtees

Wie zu erwarten schmeckt der Waldtee auch kräuterig, aber sehr dezent. Es kommt viel der Brombeer- und Holunderblütennoten durch, die, wie schonmal beschrieben, wohlig warm und leicht fruchtig und säuerlich sind. Diese Noten werden unterstützt von den Holunderbeer-Anteilen. Schafgarbe, Dost und Ehrenpreis sind hier hauptverantwortlich für die kräuterige Note, alle aber auch ein bisschen blumig und eher leicht. Abgerundet wird der Tee mit einem dezenten Nadelaroma. Es entsteht ein wirklich harmonischer, duftender und vollmundiger Kräutertee.

 

Zubereitung des Waldtees

Der Tee wird gebraut wie ein Kräutertee: 9 gehäufte Teelöffel (10 g) auf 1 Liter kochendes Wasser. Dann 5 – 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen. 

In meinen Versuchen kann er sogar 2 Mal aufgegossen werden. Der zweite Aufguss ist dann etwas leichter, aber immer noch aromatisch. Die Säure bleibt gut erhalten, es ist im Grunde eine etwas leichtere Version. Beim dritten Mal wird es dann allerdings etwas zu schwach.

 

Fazit

Es war eine etwas kürzere Beschreibung: Ich hoffe aber, dass ich ein klares Bild des Tees vermitteln kann. Er schmeckt sehr lecker und man kann ihn angenehm leicht trinken, doch was mir am meisten daran gefällt ist die Ruhe und Gelassenheit, die beim Trinken eintritt. Es ist wirklich wie eine kleine Pause, ein tiefer Atemzug in der Stille, ein kleiner Moment der tiefen Gemütlichkeit. Davon habe ich gerne mehr.

 

 


 

 

Joshua Stübner. Das bin ich. Ich schreibe hauptsächlich Rezepte für Heuschrecke. Es macht mir Freude und ich hoffe, diese auf die ein oder andere Art zu teilen. Manchmal bin ich aber auch ein Web-Developer. Hier.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert